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23. Schottenring Classic Grand-Prix

Der Aufwand des MSC Schotten hat sich gelohnt

Text: Stephan Otto
Bilder: Dennis Witschel


Geschafft, der 23. Schottenring Classic Grand Prix war wie immer ein Erfolg. Die Anspan-nung war noch am Mittwoch, vor dem wohl größten und aufwendigsten Motorsportwo-chenende, dem Vorsitzenden Wolfgang Wagner und Ulrich Kleisinger des MSC Schotten  anzumerken. Galt es doch die Rennstadt Schotten für den historischen Motorsport vorzubereiten, damit erwartete 17000 Zuschauer und über 300 Fahrer ein erlebnisreiches Wochenende genießen konnten.

Nach dem Motto nach dem Rennen ist vor dem Rennen, ruhten sich die Schottener nicht aus und begannen bereits im Herbst 2010 mit der Planung. So wurde die  rund 700 m lange Gegengerade neu asphaltiert, 4800 Strohballen verpackt und aufgestellt sowie entlang der Rennstrecke 1,8 km Bauzaun aufgestellt. Doch das nicht genug, 48 Toiletten, 2 Duschwagen, rund um die Strecke unzählige Lautsprecher für den Streckensprecher, Mülltonnen, Stromkästen, Absperrungen und ein großes Fahrerlager mit allen Annehm-lichkeiten für die Fahrer. 2500 Arbeitsstunden haben 50 Helfer im Vorfeld von Ihrer Freizeit geopfert, um den 23. Schottenring Classic Grand-Prix zu ermöglichen.

Rund vierhundert Helfer standen am Wochenende für den Ablauf der Veranstaltung bereit. Da muss jeder, ob Feuerwehrmann, Rettungssanitäter, Streckenposten oder auch nur die nette Dame vor dem Toilettenhäuschen funktionieren. Erstaunlich, was die Schottener so stemmen, in einer Zeit in der nur wenige noch ohne Vergütung  bereit sind etwas zu leisten.

Bild links: Audi Tradition  

Bild rechts: Heinz Rosner

Die Mühe wurde gleichfalls mit einer gelungenen Veranstaltung und einem interessanten Fahrerfeld belohnt.


Der VFV erschien mit 11 Klassen und trug zwei weitere Läufe zur Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft aus.

Dabei konnten die Zuschauer erkennen, dass viele Fahrer in diesem Jahr schon bereits einige Wochenenden ihre Rennmaschine bewegt hatten. Hohe Geschwindigkeiten, spektakuläre Schräglagen in der Postkurve und viele Geschwindigkeitsduelle auf den beiden Geraden konnten die Zuschauer hautnah hinter den Strohballen erleben.

Aber auch das Rahmenprogramm hatte es in sich. In der Antikklasse konnten die Zuschauer 23 Vorkriegsmaschinen erleben, wobei das älteste Fahrzeug eine NSU aus dem Jahre 1902, gefahren von Frank Brücker war.


In der Zweitaktklasse starteten neben Yamaha und zwei 500 ccm König, 13 MZ Rennmo-torräder, die dem Zuschauer das gesamte erfolgreiche ostdeutsche Rennmaschinenpotential, angeführt durch Heinz Rosner, präsentierten.
Im Sonderlauf Audi Tradition wurden die Renngeschichte von NSU und DKW der Jahre 1937 bis 1954 vorgeführt.

Hinzu kamen noch zwei Sonderklassen von Gespannen in dem alle Altersklassen von Renngespannen sowie die Klasse Besondere Rennmaschinen des VFV und der Sonderlauf 4 Takter, bei der Rennmaschinen der letzten vier Jahrzehnten Motorsport teilnahmen.
Neben den vielen liebevoll hergerichteten Rennmotorräder, gesellten sich eine große Anzahl Persönlichkeiten aus vergangen Epochen, Phil Read, Dieter Braun, Heinz Rosner oder Helmut Dähne, um nur ein paar  Namen zu nennen.

Unermüdlich hatte Timo Neumann während der beiden Tage die Fahrer vorgestellt und über die einzelnen Maschinen die Zuschauer informiert, während Iris Bonhof und Manfred Hirth zusammen mit den vielen Streckenposten für Einhaltung der Regeln und der Sicherheit sorgten.

Im Mittelpunkt stand allerdings das Wichtigste, nämlich der Motorsport auf alten Maschi-nen unter Freunden. Dieses wurde an zwei Tagen umfangreich zelebriert. Schon diens-tags haben die ersten Motorsportfreunde sich im Fahrerlager eingerichtet und gemeinsam mit Freunden Benzin geredet. Ab Freitagnachmittag ging dann in Schotten nichts mehr. Der Rundkurs wurde abgesperrt, die letzten Stellplätze im Fahrerlager belegt und alles war für ein spannendes Wochenende gerüstet.

Die vielen Klassen die an den Start gingen ließen in den Sonderklassen ein System ver-missen, was allerdings letztendlich egal war, da der Zuschauer gar nicht wusste, wo er zuerst hinschauen sollte.
Einfach unbeschreiblich war es, was der 1926 gegründet MSC Schotten mit seinen 480 Mitgliedern an diesem Wochenende für die Fahrer und den Motorsportinteressenten  ge-schaffen hatte.

Gesamtsieger der DHM-Klassen an diesem Wochenende waren:

Platz 1 Heinz Suktolak aus Lauterbach auf einer OSL 350, Baujahr 1939.

Platz 2  Gespann Mahl/Hirth aus Schotten auf einer Schmidt BMW, Baujahr 1970.

Platz 3  Ulrich Schmidt, Felsberg auf Gilera San Remo, Baujahr 1948.


Ein schöner Rekord am Ende, Ewald Dahms, selbst Gespannfahrer und Organisator der legendären Zuschauertaxis, bei denen die Zuschauer für eine Spende, ein paar Runden als Beifahrer auf der Rennstrecke in einem echtem Renngespannen fahren dürfen, hat in 18 Jahren, insgesamt rund 28.000 € für den guten Zweck eingefahren. Eine Leistung,  die großen Respekt verdient und sozialen Einrichtung rund um Schotten, zu Gute kam.

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